Presseartikel

Untenstehend findest Du News aus der Presse:

 

Gardetag: Bischofsheim wird Narrenhochburg - Tausende Aktive beim Umzug

BISCHOFSHEIM - Petrus und Gott Jokus scheinen gute Kumpels zu sein. Beim 58. Fastnachtszug durch die Bischofsheimer Straßen gab es von höchster Stelle offenbar die Übereinkunft, dass den Narren auf den Straßen gutes Wetter beschert sein solle. Die Sonne blinzelte immer wieder durch die Wolken, und die eisige Kälte der letzten Tage war am Sonntag angenehmen Temperaturen gewichen. Es herrschten also wieder einmal glänzende äußere Umstände für das karnevalistische Treiben, das die Gemeinde für einige Stunden fest im Griff hatte. Und die wirkten wie ein Stimmungsmultiplikator für die rund tausend Aktiven im Zug und die vielen Hundert Neugierigen an den Straßenrändern. Über 60 Motivwagen von närrischen Korporationen aus dem Ort und vielen befreundeten Vereinen aus der Region machten die Eisenbahnergemeinde zur Narrenhochburg.

Süßigkeiten fliegen

Vom Attich ausgehend teilte der karnevalistische Lindwurm ein Meer kunterbunt verkleideter Narren, die mit lautstarkem Helau-Rufen den Schulterschluss zu den Zugteilnehmern suchten. In hohem Bogen flogen die Süßigkeiten ins jubelnde Narrenvolk, das sich emsig daran machte, die Geschenke von der Straße aufzulesen.

Vornweg fuhren die Ordnungskräfte. Der blau-weiße „Motivwagen der Polizei“, gefolgt von Einsatzkräften des DRK Mainspitze, die wie einstmals Ben Hur aufrecht im modernen, selbst fahrenden Streitwagen unterwegs waren. Eindrucksvoll dann die wie an der Perlenschnur aufgereihte Grafengarde des BCV, bestückt mit den Tänzerinnen der „Dohle Planscher“, der „Bischemer Böppcher“ und „Stampesbiencher“. Das Männerballett der „Dancing Devils“ sollte später mit seinem teuflischen Gefährt folgen, das mit lautstarkem Gebrüll Fastnachtslieder von sich gab. Die Freiwillige Feuerwehr kam in historischer Uniform und die Altkerweborsch gaben sich gemeinsam mit dem aktuellen Kerwejahrgang ein Stelldichein per pedes und hoch auf dem Wagen.

Guggenmusik aus Nackenheim

Der „Narrenkäfig“ imponierte mit einem gewaltig sich auftürmenden Wagen, der eine der vielen Bischofsheimer Baustellen symbolisierte und unter anderem von einem mobilen Dixie-Klohäuschen begleitet und gesichert wurde.

Für den Live-Sound im Umzug sorgten zahlreiche Musikgruppen. Die „Lederquäler“ aus Nackenheim schickten Guggenmusik, die mächtig einheizte und die „Trewwerer Drummler“ in Knallgelb wuchteten mit eindringlichen Beats durch die Gassen. Die Sambagruppe „Boiada“ importierten die Rhythmen von der Copacabana in die Eisenbahnergemeinde, deren Feierlaune die dem des Carneval do Brasil kaum nachstand.

Hunderte Luftballons

Ein Korso knallroter Porsche-Traktoren wies auf die Vergangenheit der Kommune als landwirtschatlich geprägtes Dorf hin. Aus der Nachbarstadt überbrachte die 1. Stadtgarde der Gruppe „Set-up“ aus Ginsheim augenzwinkernde Grüße.

Große Fantasie zeigten die Kindertagesstätten bei ihren Kostümierungen. So erschienen Eltern, Kinder und Betreuer vom Kindergarten Birkenweg als Schneebälle und Eisbären, die Kita Schulstraße wandelte als menschliche Zauberwürfel und die Teilnehmer der Kita Klinker, ließen hunderte Luftballons in abgestimmten Farben an ihren Körpern hüpfen. Mit riesigen Wagen war der Flörsheimer Narren Club unterwegs, der einen Kinderzirkus oder eine Burg durch die Ortsstraßen bewegte.

Feiern im Bürgerhaus

Als Besenwagen fungierte der Bischofsheimer Bauhof und nahm die übrig gebliebene, klebrige Masse aus ausgeschwappten Getränken, zertretenen Bonbons und Konfetti-Bergen wieder auf.

Während auf den Straßen schon kurz nach dem Umzug wieder Normalität einkehrte, ging es im Bürgerhaus erst richtig los. Nachdem der Umzug sich durch die Schulstraße, wo die meisten Menschen standen, gedrängt hatte, startete an seinem Start- und Zielpunkt die Party danach mit Tanzauftritten und DJ Maxi.<< Neues Textfeld >>

Bischofsheimer Narren stürmen ihr Rathaus

BISCHOFSHEIM - Ja, was war denn das für eine närrische Aktion? Hatte doch Bürgermeisterin Ulrike Steinbach sogar selbst die Presse zu ihrer eigenen Gefangennahme durch närrische Truppen im „Palazzo“ eingeladen. Die Rathauserstürmung ist offenbar schon so eine routinierte Angelegenheit, dass das anarchische Treiben der Fastnachter sich zu einem offiziellen Rathaustermin verwandelt hat. Am Sonntag jedenfalls war erkennbar, dass es zwischen den Rathausstürmern vom Bischofsheimer Carneval-Verein (BCV) und der politischen Kaste im Ort ein verträgliches Miteinander gibt. Bevor die Bürgermeisterin in Ketten gelegt wurde, stieß man zunächst einmal im „Palazzo“ gemeinsam mit einem Gläschen Sekt an.

Die Rathauskasse wurde schließlich gern an das Narrenvolk übergeben – schließlich ist sie ja leer. Wie jedes Jahr war das Kidnapping der Obrigkeit finanziell kein ertragreicher Beutezug. Dafür wurden aber die unmittelbar geltenden närrischen Gesetze für die kommenden Tage verkündet. „Wer die Fastnacht ernst nimmt, ist selbst schuld, und wer sich darüber lustig macht, hat nichts zu lachen“, heißt es in den karnevalistischen Grundregeln, die Kerstin Diel, Vorsitzende des BCV, von der Beamtenlaufbahn zwischen Sitzungssaal und Gemeindebücherei an das närrische Volk verkündete.

Schicksal vorhersehbar

Feiern bis zum Anschlag gehört da selbstverständlich auch mit in den Narren-Codex für 2015. Und wehe die Bürgermeisterin macht nicht mit. Dann droht ihr ein Ehrenplatz im Motivwagen der Polizei, der wie immer den anschließenden Umzug anführte. Es blieb der Verwaltungschefin nur die Alternative: entweder Wasser und Brot oder „Weck, Worscht und Woi“. Da fiel der Gefangenen der Bodentruppen von Gott Jokus die Wahl freilich nicht schwer. „Mein Schicksal war vorhersehbar,“ jammerte die Bürgermeisterin in gespielter Entrüstung.

Vor dieser närrischen Streitmacht, die sich durch die Böllerschüsse vom Flörsheimer Narrenclub, dem Rüsselsheimer Carneval-Club und der Wiesbadener Prinzengarde lautstark bemerkbar machte und die Kinder zum Weinen brachte, musste sie einfach kapitulieren. Die närrischen Gesetze, eine Verballhornung der Losungen der Französischen Revolution, musste sie wohl oder übel akzeptieren. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sollen unter den Narren herrschen, aber auch Toleranz gegenüber den Humorlosen. Bis Aschermittwoch ist die Gemeindekasse nun in Narrenhand und die Besoldung erfolgt mit Weck, Worscht und Woi.

Den größten Lacherfolg hatte dann Ulrike Steinbach, als sie die Hoffnung aussprach, nach den tollen Tagen den Gemeindesäckel gut gefüllt zurückzubekommen.

Bischofsheimer Carneval Verein unternimmt eine närrische Reise in die Achtziger

BISCHOFSHEIM - Es war eine gute Mischung aus Tänzen und Vorträgen, die der Bischofsheimer Carneval-Verein (BCV) am Samstagabend im gut besetzten, aber nicht ausverkauften Bürgerhaus bei seiner Kostümfremdensitzung rund vier Stunden bot. Unter dem Motto „Die achtziger Jahre beim BCV und alle rufen laut Helau“ machten die Narren eine Reise in die Zeit, als Schimanski noch Tatort-Kommissar war und die Lieder der Neuen Deutschen Welle (NDW) in der „Hitparade“ auf den vorderen Plätzen lagen.

Schon der Einzug war an Lautstärke kaum zu überbieten. Die Trewwerer Drummler, die seit 15 Jahren bei der Sitzung vertreten sind, marschierten gemeinsam mit der Grafengarde des BCV ein, die von der Vorsitzenden Kerstin Diel kommandiert wurde. Auf der Bühne sorgten die Trommler mit „Atemlos“ von Helene Fischer für den ersten Höhepunkt. Sitzungspräsident Jo Fritz kündigte dann einen Augenschmaus an. Das Kinderballett „Dohleplanscher“ zeigte zum Hit „Girls just wanna have fun“ einen super Tanz. Die 19 Mädchen begeisterten mit tollen Hebefiguren. Einigen Eltern stockte der Atem, als sich ein Mädchen nach hinten fallen ließ, doch zum Glück von anderen Tänzerinnen aufgefangen wurde. Starken Beifall erhielt die jüngste, erst drei Jahre alte Tänzerin.

  • AUSSERDEM

DJ Maxi heizte mit Fastnachts- und Stimmungsliedern ein. Die von Jo Fritz angeführten Globetrotter brachten den Saal mit Meenzer Liedern zum Kochen. Einen guten Auftritt hatte auch Harry Borgner als Fischers Fritze, der bei seinem Lied-Vortrag eine große Auswahl an Interpreten präsentierte. Bei „Verdammt ich lieb Fisch“ (frei nach Matthias Reim) und vor allem bei „Ich lieb Fisch überhaupt nicht mehr“ (frei nach Udo Lindenburg) stieg die Stimmung im Saal auf den Siedepunkt.

Sehr gelungen war zudem die Darbietung der „Bischemer Böppcher“. Das „Teenager-Ballett“ bewies zu den Klängen von „Walking in Memphis“ ebenfalls große Gelenkigkeit und wiederholte den Tanz wegen des starken Beifalls als Zugabe. Auch die Vorträge waren humorvoll. Als deutscher Michel trat Bernhard Knab aus Kastel mit Zipfelmütze in die Bütt. Er spottete über die Partei „Abstieg für Deutschland“ („AfD“) und distanzierte sich von Pegida: „Zeigt Verstand und habt Mut, verhindert diese Hetzerbrut“. Mit einer anderen Spitze traf der „Michel“ ebenfalls den Geschmack der Narren im Saal. Während es für die toten Kampfhunde in Rüsselsheim eine Lichterkette gab, so habe er diese für den 2014 in Bischofsheim getöteten Polizisten vermisst.

Domina und Zwiegespräch

Als Domina stieg Stefan Orf in schwarzer Kluft in die Bütt. Seine Kunden verlangten harte Strafen und dankten dafür: „Es war ein schönes Gefühl, als hätte mich ein Zug überrollt.“ Am Ende ließ die Domina die Peitsche fallen, „denn ich tue keiner Fliege etwas zuleide“.

Im zweiten Teil folgte ein Zwiegespräch des Ehepaares Hiltrud und Karl-Heinz Hufnagel. Petra Giesel und Frieder Arndt, die aus der Sendung „Hessen lacht zur Fassenacht“ bekannt sind, sorgten für Riesengelächter, denn der Ehemann schaffte es nicht „Ich liebe Dich“ zu sagen. Schließlich resignierte der stotternde Karl-Heinz: „So was sagt mer doch net zur eigenen Fraa.“ Danach folgte ein super Gardetanz. Die „Stampesbiencher“, die von Kerstin Diel, Ramona Poetini und Katrin Trissler trainiert werden, begeisterten mit tollen Kostümen und Hebefiguren.

Den Kontrast zu den Damen lieferte das Männerballett „Dancing Devils“. Die leicht bekleideten „Astronauten“ entführten die Narren im Saal ins Weltall. Zum Schluss gab es noch zwei Auftritte der Spitzenklasse. Ramon Chormann spottete als „Pälzer“ über den „vorläufigen Rettungsschirm“. Und längst Kult in Bischem ist die kleine Frau mit der großen Klappe, Woody Feldmann. Bei „Halleluja“ und „Super Tupper Schüsselsche mit Deckel“ nach dem Abba-Hit „Super Trouper“ sang der ganze Saal mit und spendete danach stehend Beifall. Beim Finale intonierten die BCV-Aktiven dann die Ohrwürmer der NDW wie „Sternenhimmel“, „Ich will Spaß“ sowie „Hurra, hurra, die Schule brennt“.

Bischofsheimer Carneval-Verein startet in die fünfte Jahreszeit

Bischofsheim, 13.11.14

Kerstin Diel (links) mit Komitee und Vorstand beim ersten Helau.
Foto: hbz/Harry Braun

BISCHOFSHEIM - Der Bischofsheimer Carneval-Verein (BCV) eröffnete am Dienstagabend die närrische Kampagne 2014/15. Rund 70 Närrinnen und Narrhallesen sangen am Rosengarten pünktlich zum „elften Elften“ mehrere Fastnachtslieder und riefen bereits lautstark „Helau“.

Die Beteiligung war jedoch nur durchschnittlich. Der BCV will daher noch mal diskutieren, wie er mehr Bürger motivieren kann, zu der seit Jahrzehnten angebotenen Eröffnungsveranstaltung zu kommen. Gut war die politische Prominenz vertreten – Landrat Thomas Will und Bürgermeisterin Ulrike Steinbach waren in guter Stimmung. Die Fackelträger des BCV, angeführt von Komitee-Sprecher Jörg Karbowski, sorgten für Wärme. Auch Fahnenträger Stephan Schmitt hatte eine wichtige Aufgabe übernommen.

BCV-Vorsitzende Kerstin Diel stellte das Motto der Kampagne vor: „Die achtziger Jahre beim BCV, und alle rufen laut Helau.“ Danach verlas sie das elf Artikel umfassende närrische Grundgesetz. Im ersten Artikel wird gefordert, dass die Würde des Narren unantastbar sei. Der dritte Artikel sieht die Gleichheit aller Narren vor, „vom Feldmarschall bis zum Gardisten, vom Präsidenten bis zum Hering am Aschermittwoch“. Für Heiterkeit sorgte auch der siebte Artikel, wonach jeder Narr so viel trinken dürfe, wie er bezahlen könne. „Gott Jokus, sei unserer Leber gnädig“, forderte Diel. Die Narren schworen auf das Mainzer Nationalgericht Weck, Worscht und Woi. Alle Bischofsheimer waren sich auch einig, dass das Narrenreich bis Aschermittwoch dauert und die Promillegrenze für Fußgänger bis dahin aufgehoben sei. Alle Narren versprachen, aus Sicherheitsgründen das Auto bis zum Ende der Kampagne daheim zu lassen. Das närrische Grundgesetz endete mit dem elften Artikel: „Wer die Fassenacht ernst nimmt, ist selbst daran schuld.“

Die BCV-Chefin warnte davor, die bis Aschermittwoch in „Stampeshausen“ geltenden Vorschriften zu missachten. Dies werde mit der Höchststrafe von zwei Jahren Vorstandsarbeit sanktioniert.

Für Riesenstimmung sorgten die „Trewwerer Drummler“, die 1993 gegründet wurden und seit 1999 mit dem BCV befreundet sind. Die 25 Musiker stimmten unter der Leitung von Rolf Hofmann den Narrhallamarsch sowie das „Humba Tätärä“ an. In der Gaststätte „Germania“, wo der BCV noch einige Stunden feierte, folgte ein weiterer Auftritt der Treburer. Die Musiker spielten „Atemlos“ von Helene Fischer, „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher und „Komm, hol das Lasso raus“.

Hofmann und seine Musiker fühlen sich in Bischofsheim sichtlich wohl. „Wir kommen schon zum 15. Mal zur Eröffnung der Kampagne des BCV“, verriet Hofmann und überreichte an Kerstin Diel ein Präsent. Die Freundschaft zum BCV sei beim Umzug vor 15 Jahren entstanden, als eine große Gruppe aus Trebur in Bischofsheim feierte.

Für den BCV gibt es in den nächsten Wochen viel Arbeit, denn die Vorbereitungen für die große Fremdensitzung am 31. Januar laufen auf Hochtouren. Der Verein hofft an diesem Abend auf ein voll besetztes Bürgerhaus.

  • BCV-TERMINE

31. Januar: Kostümfremdensitzung im Bürgerhaus

7. Februar: Seniorennachmittag im Bürgerhaus

8. Februar: Bischofsheimer Umzug

12. Februar: Altweiber-Fastnacht

17. Februar: Kindermaskenball

Quelle: Mainspitze

Bischofsheim: Schau der BCV-Tanzgarden

Bischofsheim, 10.11.14

Ein Kracher zu Beginn: Das Kinderballett „Dohleplanscher“ begeistert das Publikum.
Foto: hbz/Stefan Sämmer
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BISCHOFSHEIM - (dib). Der Bischofsheimer Carneval-Verein (BCV) ist gut auf die fünfte Jahreszeit vorbereitet. Die rund 250 Gäste im Bürgerhaus waren am Samstagabend bei der BCV-Schau von den Tanzgarden beeindruckt. Unter dem Motto „Die achtziger Jahre beim BCV und alle rufen laut Helau“ schaffte es der Verein, auch solche Gäste zu erheitern, die im tristen November nicht so gut in Stimmung kommen.

Der seit 22 Jahren amtierende Sitzungspräsident Jo Fritz kündigte zu Beginn eine Augenweide an. Das Kinderballett „Dohleplanscher“ beeindruckte zum Hit „Girls just want to have fun“ von Cyndi Lauper mit einer tollen Darbietung. Die 19 Mädels erhielten für ihre bunten Kostüme und ihr super Finale Riesenbeifall, sie durften die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen. Auch die Trainerinnen Laura Botschan, Larissa Schloss, Miriam Schader und Tanja Barrera-Steinmann erhielten großen Applaus. Im Teenager-Alter sind die „Bischemer Böppcher“, die einen feurigen Tanz zeigten. Die elf Tänzerinnen beeindruckten mit Überschlägen und Hebefiguren. Die von Kerstin Diel, Katrin Trissler und Ramona Poetini trainierten „Stampesbiencher“ präsentierten ebenfalls einen klasse Tanz. Das Damenballett spannte bei ihrer Darbietung zum Hit „I’m so excited“ Schirme auf, dann folgten klasse Hebefiguren, ein hervorragendes Finale und eine Zugabe. Zum Schluss zeigte auch das Männerballett „Dancing Devils“ sein Können. Die Herren, die von Yvonne Treuer und Andrea Lange trainiert werden, brachten nicht nur die Damen im Saal zum Kochen. Für Riesenstimmung sorgten auch die „Trewwerer Trommler“ mit Liedern wie „Sag mir Quando“. Auch Jo Fritz heizte mit seinen „Globetrottern“ ein. Die sieben Musiker spielten Lieder wie „Meenzer Bube, Meenzer Mädche“. Beim Ohrwurm der Mainzer Hofsänger „Olé Fiesta“ stieg die Stimmung auf den Siedepunkt. Auch die Tombola des BCV sorgte bei den Gästen für Freude. Hauptpreis war ein Reisegutschein in Höhe von 111 Euro.

 

  • EHRUNG & START

Der BCV ehrte Mitglieder. Vorsitzende Kerstin Diel und Hans-Dieter Schad wurden für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt, Dieter Press für 44-jährige Treue zum BCV. 17 Mitglieder wurden zum Korporal, Leutnant und Oberleutnant befördert. „Hauptfrau“ wurde Isabell Astheimer, „Ehrenhauptfrau“ Angelika Kerner. Andrea Astheimer stieg zur Ehrenmajorin auf. Das Deutsche Rote Kreuz aus Bischofsheim, das bei den BCV-Sitzungen Sanitätsdienste übernimmt, stieg zum „Ehrenmarschall“ auf.

Morgen, 11. November, ab 19.30 Uhr, eröffnet der BCV die Kampagne am Rosengarten offiziell.

 

Quelle: Mainspitze

Bischofsheimer Carneval-Verein eröffnet Kampagne

BISCHOFSHEIM - (red). Die Vorbereitungen für die fünfte Jahreszeit beim Bischofsheimer Carneval-Verein (BCV) laufen auf Hochtouren. Der Verein gibt dem Publikum bei der „BCV Schau“ bereits vor der Kampagneeröffnung die Möglichkeit, Darbietungen der vereinseigenen Tanzgruppen anzuschauen. Sie geht am Samstag, 8. November, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus über die Bühne.

Am Dienstag, 11. November, werden die närrischen Grundgesetze zur Eröffnung der Kampagne 2014/15 im Rosengarten ab 19.30 Uhr mit musikalischer Unterstützung durch die „Trewwerer Drummler“ verlesen. Im Anschluss sind alle Beteiligten eingeladen, den Abend in der Gaststätte „Germania“ gemeinsam ausklingen zu lassen.

Der Bischofsheimer Carneval-Verein weist in diesem Zusammenhang auf die Veranstaltungen der kommenden Kampagne hin. Am Samstag, 31. Januar, findet unter dem Motto „Die 80er beim BCV und alle rufen laut Helau!“ die Kostümfremdensitzung statt. Mit dabei sind unter anderen Woody Feldmann, der „deutsche Michel“, Ramon Chormann, Harry Borgner, Hiltrud&Heinz (bekannt aus „Hessen lacht zur Fassenacht“), Stefan Orf (bekannt aus „Rosa Wölkchen“ und „Hessen lacht zur Fassenacht“) und natürlich die „Dohle Planscher“, „Bischemer Böppcher“, die „Stampesbiencher“ und die „Dancing Devils“.

Der Bischofsheimer Carneval-Verein verkauft Karten im Vorverkauf, die sich auch als Geschenk eignen. Sie können für 15 Euro per E-Mail unter vorsitzender@bcv1950.de oder bei der Firma KFZ Astheimer, Darmstädter Straße 10, Telefon 0 61 44/61 67, erworben werden.

Das Männertanzturnier findet am Altweiber-Donnerstag, 12. Februar, statt. Nummerierte Sitzplatzkarten hierfür (in begrenzter Menge vorhanden) können für zehn Euro und Einlasskarten für sieben Euro ebenfalls bei Familie Astheimer erworben werden. Karten an der Abendkasse kosten acht Euro.

Am Sonntag, 8. Februar, findet der traditionelle Umzug durch „Bischems Gassen“ mit anschließendem Gardeball im Bürgerhaus statt. Der Eintritt hierfür ist frei.

Mit dem Kindermaskenball am Dienstag, 17. Februar, lässt der BCV die Fastnachtszeit im Bürgerhaus ausklingen.

Quelle: Mainspitze

Im Bischofsheimer Bürgerhaus feiern Hexen, Fußballer und viele andere beim Kindermaskenball

Bischofsheim 05.03.2014

 

Kurz vor Ende der närrischen Zeit, am Fastnachtsdienstag, feierten Hexen, Zauberer, Piraten und Fußballer gemeinsam beim Kindermaskenball des Bischofsheimer Carneval-Vereins 1950 (BCV). Den jungen Narren und ihren mitgebrachten Eltern und Großeltern wurde im voll besetzten Saal des Bürgerhauses einiges geboten. Neben fröhlicher Musik, die zu Polonaisen einlud, durften sich die Kinder an vielen Spielstationen vergnügen. Die größte Schlange bildete sich vor der, vom BCV selbst hergestellten, Schokokuss-Wurfmaschine, die bei einem Treffer mit dem Ball Schokoküsse auf die begeisterten Kinder verschoss. Außerdem wurde Sackhüpfen, Torwandschießen und ein Geschicklichkeitsspiel angeboten.

 

„Dohleplanscher“ tanzen

 

Für Staunen und Stimmung sorgte das BCV-Kinderballett „Dohleplanscher“, das die Gäste mit akrobatischen Tanzeinlagen begeisterte. Natürlich durfte auch das Werfen von Süßigkeiten nicht fehlen, was den Kindern eine große Freude bereitete, denn bis zur nächsten Fastnacht mit den Umzügen ist es ja noch so lange hin, wie der achtjährige Luca meinte.

 

Das BCV-Tanzduo um Chantal Hanke und Selina Hermanns führte zum Ende der Kampagne noch einmal eine Choreografie beim Kindermaskenball auf und auch diese beiden BCV-Aktiven ernteten jede Menge Applaus. Im Laufe der Veranstaltung nahm die Zahl der geschminkten Kinder rasant zu, was an einem gut besuchten Schminkstand lag, der die Gäste in Katzen und Schmetterlinge verwandelte. Auch die Veranstalterin und Moderatorin des Nachmittags, Myriam Eurich, zeigte sich zufrieden mit dem Kindermaskenball und war stolz auf die fast ausschließlich von BCV-Mitgliedern gestaltete und gut besuchte Veranstaltung. Nach einer Stunde war das Bürgerhaus bereits voll und alle Sitzplätze vergeben.

 

Die kommissarische Pressebeauftragte des Vereins, Tamara Weinerth, betonte, dass die Räumlichkeiten des Bürgerhauses sehr wichtig für den BCV und die Bischofsheimer Kinder sind, denn „ohne das Bürgerhaus würde es auch keine Fastnachtsveranstaltungen und somit auch keinen Maskenball geben.“

Quelle: Mainspitze

Kinder kommen zu ihrem Recht

Fastnacht – Bischofsheimer Carneval-Verein beendet die aktuelle Kampagne

Foto: Ralph Keim Beim Kindermaskenfest des Bischofsheimer Carneval-Vereins herrschte am Dienstag prächtige Stimmung im Bürgerhaus.

Mit dem Kindermaskenfest hat der Bischofsheimer Carneval-Verein die diesjährige Kampagne beendet. Zahlreiche Kinder bevölkerten am Dienstagnachmittag das Bürgerhaus und erlebten dabei einige abwechslungsreiche Stunden.

 

BISCHOFSHEIM 05.03.2014

Eigentlich ist Fastnacht ja ein Fest für Erwachsene. Diese haben in den vergangenen Wochen die große Auswahl gehabt, um sich prächtig zu amüsieren. Wie schön, wenn ein Verein auch an die Kinder denkt. Denn gerade die lieben es doch, sich zu verkleiden. Der Bischofsheimer Carneval-Verein (BCV) beendet die Kampagne denn auch traditionell mit dem Kindermaskenfest, das auch in diesem Jahr zahlreiche Jungen und Mädchen mit ihren Eltern ins Bürgerhaus lockte.

 

Dort tummelten sich am Dienstagnachmittag Elfen, Prinzessinnen, Spidermänner, Cowboys und Indianer. Der BCV hatte für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt, das die BCV-Tanzgruppe „Dohleplanscher“ einläutete.

 

Danach waren die im Saal verteilten Spielstationen freigegeben. In den nächsten Stunden konnten die Kinder nach Lust und Laune Negerküsse abwerfen, sich im Sackhüpfen probieren, Basteln und Malen oder einfach zur im Hintergrund laufenden Musik tanzen.

 

Die Erwachsenen nutzten derweil die Zeit, um sich zu stärken und miteinander zu klönen. Abends wurden die Verkleidungen dann wieder eingemottet. Die Kinder müssen sich jetzt in Geduld üben, bis die Kostüme wieder hervorgekramt werden können. Denn erst in 251 Tagen heißt es wieder: Helau!

Quelle: Rüsselsheimer Echo

Bischofsheim: Tanzturnier der Männerballett-Gruppen

Bischofsheim 01.03.2014

Von Natalia Schmidt

 

BISCHOFSHEIM - „Diese Veranstaltung ist ein Selbstläufer geworden“, merkte BCV-Vorsitzende Kerstin Diel am Eingang zum Bürgerhaus angesichts der großen Besuchermenge in Bischofsheim an. Mittlerweile würden sich Tanzgruppen aus eigener Initiative für das närrische Männerballett-Tanzturnier bewerben, drei Gruppen kämen aus den Reihen des Bischofsheimer Carneval-Vereins und viele der Eingeladenen nähmen seit Jahren teil.

 

Rund 600 bunt gekleidete Närrinnen und Narren folgten den ausgefeilten Choreografien auf der Bühne. Passend zum diesjährigen Motto „60 Jahre ruft die Garde Helau / unter Wasser beim BCV“ entführten die „Stampesbiencher“ in Neptuns Unterwasserwelt. Seejungfrauen bevölkerten die Bühne und beeindruckten in wunderschönen Kostümen mit akrobatischen Hebefiguren und nixengleicher Geschmeidigkeit.

 

Durch das Programm führte zügig und immer die Uhr im Blick Jürgen Vogler.

 

Platz zum Tanzen

Bevor Närrinnen und Narren in den nächsten Tagen die Fastnacht auf der Straße zelebrieren, zeigten sie sich in bunten Kostümen in der zur Hälfte bestuhlten Halle. „Wir haben dem Wunsch der Feiernden entsprochen und in diesem Jahr mehr Platz für die Tanzwilligen gelassen“, sagte Diel. Dies nahmen Hexen, Sträflinge, Bauarbeiter und allerlei Tiere gerne in Anspruch. DJ Maxi traf den Geschmack der Zeit und hielt während der Pausen die Laune mit modernen Titeln wie „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen auf heißer Flamme.

 

Dass sich der Carnevals-Verein keine Sorgen um den Nachwuchs machen braucht, zeigten schon die „Bischemer Böppcher“, die klassische Funkenmariechenfiguren mit modernen Elementen anreicherten.

 

Besonderen Spaß hatten die gut gelaunten Besucher auch mit „The next Generation“ aus Dienheim. Acht- bis 14-jährige Jungs traten als Agenten verkleidet auf, um Bühnenerfahrung zu sammeln, während die Gruppe „Ei, warum net“ schon auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurückblicken kann. Seit über 25 Jahren tanzen die gestandenen Männer, dieses Mal in rosa Tutus gekleidet, und haben eine starke Truppe junger Nachfolger herangezogen, die zu moderner Rapmusik ihr Können bewies.

 

Das Duell zwischen Jung und Alt wurde gemeinsam beendet mit „We are the champions“ und einem herzlichen Applaus. In diesem Jahr hatte die Truppe unter der Leitung von Irina von Auer bereits den dritten Auftritt. Vor Bischofsheim begeisterten sie schon bei der Flörsheimer Damensitzung und bei der „Harmonie“ in Wicker.

 

Athletisch und sexy ging es bei den „Silberelfen“ HC09 aus Frankfurt zu. Die Jungs wussten, was Frauen wollen und zogen sich schließlich und endlich bis auf die Unterhosen und Krawatten aus. Aber auch die Schotten der Gruppe „Die Invaliden“ ließen die Frage nach dem „darunter“ nicht unbeantwortet.

 

Nach einem gut vierstündigen Programm konnte die Siegerehrung vorgenommen werden, bevor mit einer Riesenparty bis in die frühen Morgenstunden ein gelungener Abend zu Ende ging.

 

SIEGEREHRUNG

Die neunköpfige Jury bewertete die Leistung der „Tristegs“ aus Bad Schwalbach mit dem ersten Platz, während sich das Publikum für die „Wingertsknorze“ aus Hochheim entschied. 


Quelle: Mainspitze

Männerwampen und kreischende Frauen beim Männerballett

Turnier – Neun Männerballetts aus der ganzen Region messen sich bei dem schon traditionellen Bischofsheimer Wettstreit

Foto: rke Da bleibt kein Auge trocken: Zweiter Platz in der Gesamtwertung und erster Platz bei der Publikumswertung für die „Wingertsknorze“ aus Hochheim.

Mit dem Turnier der Männerballetts läutete der Bischofsheimer Carneval-Verein am Donnerstagabend die tollen Tage ein – vor allem die Frauen kamen dabei auf ihre Kosten. Sieger wurden die „Tristegs“. Den Publikumspreis gewannen die „Wingertsknorze“ aus Hochheim, die zudem den zweiten Platz belegten.

 

BISCHOFSHEIM.

Sie gehören bei jeder Sitzung zu den Höhepunkten – zumindest bei den weiblichen Zuschauern. Männerballetts haben ja auch ihren gewissen Charme. Und wenn die Kostümierung der Aktiven, die Musik und die Choreographie stimmen, dann schauen auch die Männer gerne mal hin und verschwinden nicht gleich auf die Toilette oder zum Rauchen auf den Parkplatz.

 

Der Bischofsheimer Carneval-Verein bringt seit vielen Jahren am Altweiberfastnacht-Abend Männerballettgruppen aus der ganzen Region ins dann überwiegend von einem weiblichen Publikum bevölkerte Bürgerhaus. Auch bei der neunten Auflage des beliebten Turniers war die Stimmung wieder einmal prächtig, als Aktive von neun Gruppen die Beine fliegen ließen, gerne auch mal die Wampe zeigten und sich zu Pyramiden stapelten. Da gerieten die Besucherinnen reihenweise in kreischende Verzückung. Und was in manchen Gesichtern geschrieben stand, das sollte der zuhause gebliebene Ehemann oder Freund wohl besser nicht wissen.

 

Ei warum net“ erscheint in rosa Tüll

Mehr als vier Stunden bekamen die Besucher einiges geboten: Schotten lupften ihre Röcke, Eisbären tapsten umher, Polizisten verzogen keine Miene. Eine Gruppe stellte gar „Im Bann der eiskalten Liebe“ dar, die Formation „Ei warum net“ erschien in rosa Tüll. Und immer wieder gestatteten die Tänzer einen Blick auf mehr oder weniger behaarte Brustpartie oder präsentierten die mehr oder weniger stacheligen Waden. Dabei geriet auch die neunköpfige Jury ins Schwärmen. Benotet wurden die Kostümierung, die Choreographie, die Synchronität zur Musik und der Gesamteindruck.

 

Das alles stimmte bei den aus dem Rheingau-Taunus-Kreis kommenden, als Einsprinzen auftretenden „Tristegs“ am besten. Der Sieg war der dritte in Folge und bescherte der Truppe 333 Euro. Der „Orient-Express“ der „Wingertsknorze“ fuhr 222 Euro ein, während die „Hohner Stifterappler“ als Drittplatzierte 111 Euro kassierten. Alle drei Gruppen sind bei dem BCV-Turnier bereits bestens bekannt. Für alle Ballettgruppen gab es zudem Pokale und Urkunden. Außer Konkurrenz traten die „Dancing Devils“, das Männerballett des gastgebenden BCV, auf.

 

Und damit die Männer unter den teils völlig aus dem Häuschen geratenen Frauen auch etwas zu schauen hatten, schwangen die „Bischemer Böppcher“ und die „Stampesbiencher“ die Beine. Oliver Mager und die Gruppe „No Name“ sorgten neben DJ Maxi für Stimmung.

 

Quelle: Rüsselsheimer Echo

Bischofsheimer Fastnachtszug mit 70 Nummern

Von Ulrich von Mengden

24.02.2014

 

BISCHOFSHEIM - Die Narren hatten die Eisenbahnergemeinde am Sonntag fest im Griff. Und die Bischofheimer konnten wieder einmal spüren, wie es sich anfühlt, wenn die viel befahrene Darmstädter Straße gesperrt ist. Das öffentliche Leben ordnete sich komplett dem Fastnachtsumzug des Bischofsheimer Carneval Vereins (BCV) unter, der zum 56. Mal dafür sorgte, dass ein bunter und lauter Lindwurm der Narretei durch die Gassen mäanderte.

 

Zum 60. Jubiläumsjahr der BCV-Grafengarde geriet das Treiben auf den Straßen besonders prächtig. 70 Zugnummern mit rund 1500 Beteiligten, machten „Stampeshausen“ zur karnevalistischen Hochburg in der Mainspitze. Es sollte fast drei Stunden dauern bis sich dieser närrische Koloss durch die Straßen, die von vielen Menschen gesäumt waren, geschoben hatte.

 

Nach dem Umzug ging die Party erst richtig los. Der BCV hatte ins Bürgerhaus und die „Närrische Achse“ in die TV-Turnhalle eingeladen, wo die Narren die große Sause starteten.

Natürlich hatte die blauweiße Garde des BCV die Ehre, diesen Zug direkt hinter dem Motivwagen der Polizei und des DRK sowie dem Trommelwirbel der „Trewwerer Drummler“ von der Spitze weg anzuführen. Der Kindergarten Birkenweg feierte ausgelassen und mit bunt glitzernden Kostümen seinen 40. Geburtstag.

 

Riesiger Narrenkäfig

Der „Bischemer Narrenkäfig“ hatte wieder ein gigantisches Gefährt aufgeboten, aus dem es Süßigkeiten regnete. Die Bischemer Kerweborsch verwandelten den Umzugsweg in eine Discomeile und sparten nicht mit Bühnennebel. Die Kicker der SV07 erinnerten mit ihrer Kostümierung daran, dass die Fußballweltmeisterschaft in diesem Jahr in Brasilien angepfiffen wird. Die Guggemusik „Haybachfetzer“ rockte durch den Ort, dass die Häuser wackelten. An Phon-Stärke wurden sie nur noch vom BCV-Männerballett Dancing-Devils übertroffen, das als Disko-Taifun durch die Gemeinde tobte.

 

Die Porsche-Freunde Astheim, die mit ihren knallroten Traktoren vorbei tuckerten, würzten die Luft mit Dieselgeruch. Die knallgrünen „Bembeljeescher“, der Musikzug es Rüsselsheimer Carneval-Vereins heizte so stark ein, dass der Teer auf den Straßen zu kochen schien. Überhaupt waren es die zahlreichen Musikgruppen, die auch die Narren am Straßenrand animierten, ein Tänzchen einzustreuen. Die Garde des Astheimer Carneval Clubs setzte markante rote Farbtupfer im Umzug.

 

Rollende Ritterburg

Der Flörsheimer Narrenclub fuhr eine riesige Ritterburg spazieren und sein Narrenschiff hatte so riesige Dimensionen, dass die Security alle Mühe hatte, es schadlos um die Häuserecken zu manövrieren.

 

Mit prachtvollen Kostümen, die dem Rokoko entstammten, schwebten die Damen und Herren des Gustavsburger Carneval-Clubs mondän durch die Gemeindestraßen. Fast alle Gruppen interpretierten den Fastnachtsumzug als Fest der Freude und Ausgelassenheit. Nur wer den Umzug fast bis zum Ende verfolgte, sah auch noch eine traurige politische Stellungnahme. „Rest in Peace – Ruhe in Frieden“ hatten die Auszubildenden des Restaurants „Ratsstube“ auf die wie Grabsteine gestalteten Schilder geschrieben, die sie vor sich hertrugen. Das Service-Personal trug Tabletts mit Getränken auch am Palazzo vorbei, wo die Mehrheit der Ortspolitiker ohne viel Federlesens das Ende des Ausbildungsprojektes in Bischofsheim beschlossen hatten.

 

Es war ein insgesamt fröhlicher Umzug, der bei milden Temperaturen den Aufenthalt im Freien zu einem kurzweiligen Vergnügen machte. Horst Nemeth, der Alleinunterhalter der Närrischen Achse, sorgte in der Schulstraße unweit des Rathauses, wo der Bär am stärksten steppte, dafür, dass es ein lustiges Warten auf den Umzug wurde. Besonders die Ginsheim-Gustavsburger, die hier vorbeikamen, waren seinem sanften Spott ausgesetzt. Ob denn die Städter ein bisschen Landluft schnuppern wollten?, fragten die Leute aus der Nachbarkommune, die sich seit einem knappen Jahr Stadt nennen darf.

Quelle: Mainspitze

Selbst die Sonne feiert mit

Strassenfastnacht – Ein Hauch von Frühling lässt tausende Narren beim 57. Bischofsheimer Umzug strahlen

Mit mehr als 60 Gruppen, Wagen und Musikzügen schlängelte sich gestern unter der Federführung des Carneval-Vereins der 57. Fastnachtsumzug durch Bischofsheim.

 

BISCHOFSHEIM 24.02.2014

 

Bei angenehmer Witterung säumten tausende Zuschauer die Straßen und jubelten den Narren begeistert zu. Und nach dem Umzug ging die Party im Bürgerhaus bis in die späte Nacht weiter.

Die Kamellen flogen in hohem Bogen, die Musik dröhnte aus den Boxen. Fesche Gardistinnen zeigten ein mehrstündiges Dauerlächeln, die meisten Narren hatten sich ausgefallen in Schale geschmissen. Das Helau erschallte vielfach donnernd, und wer jetzt nicht lachte und jubelte, der kam wahrscheinlich gerade vom Jahrestreffen der Miesepeter.

 

Rund 1300 Fastnachter sind beim Umzug dabei

Rund 1300 begeisterte Fastnachter ab dem Kleinkindalter verwandelten gestern als Teilnehmer des 57. Fastnachtsumzugs Bischofsheim in die närrische Hochburg der Mainspitze. Viele tausend Zuschauer säumten die Straßen und jubelten dem insgesamt knapp 800 Meter langen Lindwurm des Frohsinns zu. Zahlreiche Hausbesitzer hatten ihre Garagen, Toreinfahrten und Vorgärten in Kurzzeit-Biergärten verwandelt, um das Spektakel nicht trocken genießen zu müssen.

 

Strahlende Gesichter bei Zugmarschall Jörg Karbowski und den anderen Verantwortlichen des BCV schon am Vormittag: Das gute Wetter mit Temperaturen von zehn Grad machte richtig Laune für eine ausgelassene Straßenfastnacht, die in den vergangenen Jahren schon mit sibirischer Kälte und Dauerregen konfrontiert war. Ab und zu zeigte sich gestern die Sonne. Dann kamen bei den Zugteilnehmern sogar Frühlingsgefühle auf. Und so war es kein Wunder, dass so mancher Komiteeter bald seinen dicken Lodenmantel auszog. Die närrische Munition, also Bonbons, Popcorn und allerlei Krimskrams, unters Volk zu bringen, kann ganz schön anstrengend sein.

 

Angeführt von den „Trewwerer Drummlern“ machte sich der närrische Lindwurm auf den Weg. Ihnen folgten die Gastgeber: Das Komitee und die Garde des BCV gaben ein tolles Bild ab. Auch für die Aktiven des „Narrenkäfigs“ und der „Fidelen Elf“ sowie den zahlreichen Ortsvereinen war die Teilnahme an diesem Umzug ein Heimspiel. Weitere Korporationen kamen aus Flörsheim, Gustavsburg, Rüsselsheim, Astheim, Kostheim und anderen Kommunen der Region. Für sie war der Bischofsheimer Umzug auch so etwas wie die Generalprobe für das kommende, das heiße Wochenende, wenn von Samstag bis Dienstag kein Tag ohne Umzug vergeht.

 

AVM-Lehrlinge mit Galgenhumor

Seit mehr als fünf Jahren sind die Lehrlinge des AVM-Gastronomiebereichs gern gesehene Teilnehmer des gesellschaftlichen Lebens in Bischofsheim. In einem Jahr könnte das allerdings der Vergangenheit angehören. Denn der AVM muss die „Ratsstube“ räumen. Dieser betrübliche Umstand und eine ungewisse Zukunft hinderte die „Ratsstube“-Belegschaft allerdings nicht daran, mit ausgelassener Fröhlichkeit am Fastnachtsumzug teilzunehmen – vielleicht zum letzten Mal, was sie mit Grabsteinen aus Pappmaschee glossierten.Was wäre ein Fastnachtsumzug ohne Musikkapellen? Auch in Bischofsheim sorgten Guggemusiker und Fanfarenzüge aus der ganzen Region für Livemusik. Und wenn der Umzug mal ins Stocken kam, sorgten sie dafür, dass die Zuschauer am Wegesrand spontan ein Tänzchen auf den Asphalt legten.

 

Die vielen bunten Farbtupfer kamen unter anderem von den Fußgruppen. Zahlreiche Kindertagesstätten nahmen an dem Umzug teil. Die jüngsten unter den Narren hielten tapfer den langen Fußmarsch durch. Und sogar Porschefahrer hatten sich unter die Teilnehmer gemischt. Doch es waren keine „Elfer“, die dem Umzug ein besonderes I-Tüpfelchen verliehen, sondern knatternde, knallrot lackierte Traktoren.

 

Wenn Tausende feiern, müssen einige wenige arbeiten: Mit den Straßenreinigern des Bischofsheimer Bauhofs war der Umzug auch schon wieder vorbei. Sie sorgten dafür, dass der Müll schon direkt nach dem Umzug weitgehend beseitigt war.

 

Quelle: Rüsselsheimer Echo

Bischofsheimer Narren erobern das Rathaus

Von Ulrich von Mengden

24.02.2014

 

BISCHOFSHEIM - Der Widerstand war komplett sinnlos. Bürgermeisterin Ulrike Steinbach versuchte, die Erstürmung ihres Amtssitzes zunächst noch mit gutem Zureden zu verhindern. Auch die Verteilung von Orden und Küsschen waren als Bestechungsversuche gegenüber den neuen Machthabern nicht von Erfolg gekrönt. Letztlich obsiegte am Sonntag die geballte Macht der Bischofsheimer Narren. „Ich habe mich heftig gewehrt“, raunte die Rathauschefin ihrem Wahlvolk auf den Straßen zu ihrer eigenen Rechtfertigung zu. Das hatte sich aber für diesen Tag selbst die Pappnasen aufgesetzt und war scharenweise zu den revolutionären Umstürzlern in vierfarbbunter Kostümierung übergelaufen.

 

„Ab heute gelten die närrischen Grundgesetze, die auf alle Fälle noch bis Aschermittwoch in Kraft sind“, rief Kerstin Diel, die Vorsitzende des örtlichen Carnevalclubs (BCV) ihren närrischen Untertanen zu. Gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Ramona Poetini führte sie die vom Volk gewählte und nun in Fesseln gelegte Chefin der Verwaltung auf der sogenannten „Beamtenlaufbahn“ zwischen den Parlamentsgebäuden vor.

 

Die musste nun hilflos zuhören, dass ihre Macht für gut zehn Tage außer Kraft gesetzt ist. Die närrischen Umstürzler drohten ihr Haft bei Wasser und Brot an oder ersatzweise das Mitfeiern bei „Weck, Worscht und Woi“. Verständlicherweise wählte das weise Ortsoberhaupt letztere Variante. Sie erklärte sich bereit, mit den Bürgern von „Stampeshausen“ die tollen Tage hochleben zu lassen.

 

Die närrische Regentschaft, mit der vielköpfigen Grafengarde als Begleitschutz angetreten, verlas nun die neue Verfassung, die die hessische Gemeindeordnung interimsmäßig ablösen wird. Dass alle Narren gleich sind und die gleichnamige Freiheit genießen, war dabei eine Reminiszenz an die Losungen der Französischen Revolution.

 

Die Karnevalisten gaben sich damit zufrieden, dass ihr närrisches Salär aus der komplett leeren Gemeindekasse bezahlt wird. „Wer die Fastnacht ernst nimmt, ist selbst schuld und wer sich darüber lustig macht, hat nichts zu lachen“, schloss die neue Verfassung. Beistand suchten die Revoluzzer noch bei Gott Jokus, der bei absoluter Sauf- und Fressfreiheit insbesondere der Leber gnädig sein sollte.

 

Mit lautem Kanonendonner aus Haubitzen sorgten die Aktiven des Flörsheimer Narrenclubs, der Wiesbadener Prinzengarde und des Rüsselsheimer Carneval Vereins dafür, dass der Sieg der Narren weithin zu hören war.

Quelle: Mainspitze

Statt Geld gibt's Sekt und Orden

Rathaussturm – Wer in der Gemeindekasse noch Bares vermutet, ist tatsächlich ein Narr

Foto: Ralph Keim Umsturzversuch: BCV-Kommandeuse Kerstin Diel (rechts) und ihre Stellvertreterin Ramona Poetini (links) nahmen vor dem Umzug Bürgermeisterin Ulrike Steinbach gefangen – allerdings nur symbolisch.

Vor dem Umzug nahmen die Narren den Bischofsheimer Palazzo im Sturm. Nach einem kurzen Schlagabtausch ergab sich die Hausherrin, Bürgermeisterin Ulrike Steinbach, der karnevalistischen Übermacht.

 

BISCHOFSHEIM 24.02.2014

 

Früher war die Angelegenheit einfach: Wenn die Obrigkeit dem Volk nicht mehr genehm war, wurde sie zum Teufel gejagt – in besonders krassen Fällen sogar einen Kopf kürzer gemacht. Heutzutage geht das freilich nicht mehr so leicht. Geblieben ist – zumindest den Narren – der jährliche Sturm auf das Rathaus und die Gefangennahme der Hauptverantwortlichen.

In Bischofsheim musste sich gestern Mittag Bürgermeisterin Ulrike Steinbach den närrischen Revoluzzern geschlagen geben. Doch die Hausherrin des eroberten Palazzo machte den Narren eine lange Nase. Die Gemeindekasse, die die Jecken eigentlich erbeuten wollten, ist bekanntlich so leer wie der Weltraum zwischen den Galaxien. Und so mussten sich die närrischen Eroberer mit dem zufrieden geben, was sie sowieso mit am liebsten mögen: Sekt – pur oder mit Orangensaft gemischt.

 

Für das Kommando des Bischofsheimer Carneval-Vereins (BCV) und die Abordnungen der zahlreichen Korporationen gab es den Kampagnenorden der Gemeinde. Dafür hatte die Bischofsheimer Kämmerei wohl noch ein bisschen Geld übrig gehabt. Schließlich schloss sich die Bürgermeisterin den BCV-Fastnachtern an und proklamierte, zusammen mit der BCV-Kommandeuse Kerstin Diel und ihrer Stellvertreterin Ramona Poetini, unter Böllerschüssen das aus elf Paragrafen bestehende närrische Grundgesetz.

 

Es garantiert den Fastnachtern die Herrschaft über Bischofsheim – zumindest bis Aschermittwoch.

Quelle: Rüsselsheimer Echo

Bischofsheimer Narren freuen sich auf Unterstützung beim Fastnachtsumzug

BISCHOFSHEIM 20.02.2014

 

Am Sonntag, 23. Februar, zwischen 12.11 und 12.33 Uhr entscheidet sich das politische Schicksal der Bischofsheimer Bürgermeisterin Ulrike Steinbach (SPD). In diesen 22 Minuten tobt die närrische Schlacht um die Schlüsselgewalt im „Palazzo“, dem Bischofsheimer Rathaus – und nach allen Erfahrungen der vergangenen Jahre werden auch in diesem Jahr wieder die Närrinnen und Narrhalesen obsiegen.

 

Gesetze der Fastnacht

Dabei hat die Bürgermeisterin selbst zur Rathauserstürmung um 12.11 Uhr eingeladen, während die Offiziellen des Bischofsheimer Carneval-Vereins 1950 von Anfang an siegesgewiss zum Kommandeursempfang um 12.33 Uhr luden. Nach der Übergabe der Gemeindekasse durch die dann voraussichtlich gefesselte Bürgermeisterin sollen die Gesetze der Fastnacht verlesen werden.

 

Dann geht‘s erst richtig los: Um 13.33 Uhr schließt sich ein traditioneller Fastnachtsumzug durch die Bischofsheimer Straßen und Gassen an. Im vergangenen Jahr waren es 63 Gruppen, die rund 1400 Teilnehmer auf die Beine brachten, ganz zu schweigen von einer Vielzahl närrisch gestimmter Zuschauer auf den Bürgersteigen. Um den Ganzen ein festliches Gepräge zu verleihen, wünschen sich die BCV-Fastnachter von den Bewohnern am Zugweg, ihre Häuser zu schmücken.

 

Der Zugweg beginnt am Bürgerhaus, danach geht es durch folgende Straßen: Am Alten Gerauer Weg, Im Attich, Schulstraße, Darmstädter Straße, Rheinstraße, Römerstraße, Ginsheimer Straße, Darmstädter Straße, Frankfurter Straße und Schulstraße.

Sein Ende wird der „närrische Lindwurm“ erneut am Bürgerhaus finden. Dann wird es etwa 16 Uhr sein. Doch das närrische Programm geht auch dann noch weiter: DJ Maxi wird den Besuchern der After-Zug-Party im Bürgerhaus mit fetziger Musik einheizen.

Der Besuch dieser Party ist kostenlos, für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein, versprechen die Organisatoren schon jetzt.

Quelle: Mainspitze

Bischofsheimer Grafengarde feiert 60. Jubiläum

Von Bernd Diefenbach

18.02.2014

 

BISCHOFSHEIM - Unter dem Motto „60 Jahre ruft die Garde Helau unter Wasser beim BCV“ feierte der Bischofsheimer Carneval-Verein (BCV) am Samstagabend bei seiner Fremdensitzung im Bürgerhaus das Jubiläum seiner Grafengarde. Die rund 350 Gäste im gut besetzten Saal waren bester Stimmung, denn bei der rund fünfstündigen Sitzung gab es klasse Gardetänze sowie humorvolle Vorträge.

 

Junge Tanzgruppen

Der BCV tauchte in die Unterwasserwelt ein und machte dort einige Wellen. Sitzungspräsident Jo Fritz, der als Neptun auftrat, sorgte mit seinem „dreifach donnernden feuchten Helau“ für Heiterkeit. Zu Beginn brachten die „Trewwerer Trommler“ den Saal auf Betriebstemperatur. Die Treburer sind seit vielen Jahren mit dem BCV befreundet. Stolz ist der BCV nicht nur auf die traditionsreiche Grafengarde, sondern auch auf die jüngsten Tanzgruppen. Die Dohle-Planscher begeisterten zum Seemannslied „What shall we do with a drunken sailor“. Die 21 Mädchen führten den Tanz erneut als Zugabe auf.

 

Auch die von Kerstin Diel und Isabel Astheimer trainierten „Bischemer Böppcher“ waren eine Augenweide. Ihr Tanz zum Ohrwurm „Summer of Sixty-Nine“ war Spitze, zum Schluss gab es eine Superhebefigur.

 

Das BCV-Tanzduo Chantal Hanke und Selina Hermanns riss die Narren im Saal als „Barby Girls“ zum Lied „Imagination“von den Sitzen. Höhepunkt war der Auftritt des Damenballetts „Stampesbiencher“, die ebenfalls von der Vorsitzenden Kerstin Diel geleitet werden. Die 17 jungen Damen zeigten zu Melodien aus dem Film „Atlantis“ einen Tanz mit Überschlag und faszinierenden Hebefiguren. Schließlich bewiesen auch die Männer des BCV tänzerisches Können. Das Männerballett „Dancing Devils“ bot unter dem Motto „Turn all the lights on – she makes me go“ eine Supershow. Auch für die Kostümierung als Sheriffs gab es Riesenbeifall.

Die Vorträge waren ebenfalls gelungen. Ein Vollblutfastnachter ist der Pfälzer Ramon Chormann, der zum Lied „Mir sin die Tremps von de Palz“ einzog. Das Urgestein aus der Nähe von Kirchheimbolanden weckte Sehnsucht nach einer Zeit, die noch nicht von Computern und Smartphones dominiert war. „Wir hatten früher noch Füße zum Laufen, so bekamen wir genug frische Luft“, meinte der Pfälzer. Und am Fernseher habe niemand gezappt, „denn Programm und Musik waren noch gut“.

 

Klasse war der Auftritt der Mainzer Klinik-Athleten (MKA), die seit 44 Jahren bestehen. Die Stierkämpfer der MKA präsentierten zu Liedern wie „Eviva Espana“ sowie „Fiesta Mexicana“ eine mitreißende Show. Der Auftritt der Toreros erinnerte an ein Zirkus-Programm mit faszinierender Akrobatik. Die Globetrotter mit Sitzungspräsident Jo Fritz heizten mit Liedern wie „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Fastnacht nicht“ sowie „Rucki Zucki“ ein.

Urkomisch war auch der Vortrag von Woody Feldmann, der viel Spott über Männer enthielt. Während Frauen tapfer Schmerzen bei der Geburt aushielten, seien Männer wehleidig. Auch das Lied über Tupperdosen war Fassenacht vom Feinsten, den Abba-Hit „Super Trouper“ („Super Tupper“) sang der ganze Saal mit. Etwas kurz kam die politische Fastnacht. Doch Bernhard Knab griff als deutscher Michel brisante Themen auf. Er mokierte sich über Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, „die Panzerfaust der CDU“. Und dem Limburger Bischof Tebartz-van Elst empfahl der Michel, in Zukunft im Kloster Andechs Bier auszuschenken.

 

Das „Heddemer Dreigestirn“ brachte den Saal mit „Komm hol das Lasso raus“ zum Kochen. Die Parodien waren klasse, das Trio hatte nicht nur Andrea Berg („Du hast mich tausendmal belogen“) und Wolfgang Petry („Wahnsinn“) im Repertoire. Zum krönenden Abschluss traten die Guggemusiker der „Rhoirevoluzzer“ aus Mainz auf, die Stimmung im Saal stieg zum Finale auf den Siedepunkt.

Quelle: Mainspitze

Paradiesische Lagunen und tiefe Gräben

Fastnacht – Bischofsheimer Carneval-Verein ruft unter Wasser „Helau“ – Sitzungspräsident Jo Fritz kommt als Poseidon

Unter dem Motto „60 Jahre ruft die Garde Helau, unter Wasser beim BCV“ begeisterte der Bischofsheimer Carneval-Verein am Samstagabend mit einer kurzweiligen Sitzung. Zusammen mit den Aktiven tauchte das Publikum ab in ein närrisches Meer des Frohsinns.

 

BISCHOFSHEIM. 17.02.2014

 

Während seine zehn Mit-Komiteer adrett mit Narrenkapp, Hemd und Jackett gekleidet zum Dienst erschienen, kam Sitzungspräsident Jo Fritz wie das Bischemer Abziehbild von Meeresgott Poseidon daher. Bestens gelaunt führte er die närrischen Tiefseetaucher durch so manche Strömung des karnevalistischen Tiefseegrabens. Gemeinsam erreichten sie dabei auch paradiesische Lagunen, die zum Verweilen einluden.

 

Schon zu Beginn der gut fünfstündigen Sitzung bot sich den Besuchern ein tolles Bild: Zusammen mit dem Komitee und den Trewwerer Trommlern marschierten die Aktiven der drei BCV-Ballettgruppen ins Bürgerhaus ein. Die „Dohleplanscher“, die jüngsten der BCV-Tänzerinnen, gaben nach dem Abzug der Trommler eine Kostprobe ihres Könnens.

 

Danach betrat Ramon Chormann, in Bischofsheim gern gesehener Stand-up-Comedian, als „Der Pfälzer“ die BCV-Rostra. Eigentlich habe er früher kommen wollen, sagte er. Doch er habe auf der Autobahn einen Unfall gehabt. „Ich bin einem Geisterfahrer hinten reingefahren.“ Lustig machte er sich auch über Protz-Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Bei diesem Namen habe er zunächst an einen Holländer gedacht. „Dann hätte er sich aber neben den Dom einen Wohnwagen gestellt.“

 

Mit den Skandalthemen der vergangenen Monate beschäftigte sich auch Bernhard Knab als „Deutscher Michel“. Auch er ließ an Tebartz-van Elst kein gutes Haar, schimpfte über die NSA und ging besonders hart mit der Politik ins Gericht. Die „Klinikathleten“ und die BCV-„Böppcher“ sorgten in der ersten Sitzungshälfte, die die „Globetrotter“ musikalisch abschlossen, für optische Höhepunkte.

 

Woody Feldmann, wuselige Powerfrau aus Griesheim, oblag es direkt nach der Pause, wieder die Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen. Ihre Version des Abba-Klassikers „Super Trouper“ war eine Wucht und wurde mit „Super Tupper“ zu einer Hymne auf die nicht tot zu kriegende Tupper-Party. Aus Frankfurt kam das „Heddemer Dreigestirn“, die als Zwerge zum „Village People“-Hit „YMCA“ abtanzten.

 

Mit den Tanzmariechen und den BCV-„Stampesbiencher“ gab es auch in der zweiten Sitzungshälfte etwas für das männliche Auge. Die „Dancing Devils“ ihrerseits brachten die Frauen zum Ausflippen. Nach dem Auftritt von Gunther Raupach – bekannt aus „Hessen lacht zur Fassenacht – steuerte die BCV-Expedition wieder auf die Küste zu. Dort warteten bereits die „Rhoirevoluzzer“, die mit ihrer Guggemusik den närrischen Meeresforschern mächtig etwas auf die Ohren gaben.

 

So geht es weiter Am kommenden Sonntag (23.) kommt es um 12.33 Uhr zum Rathaussturm. Ab 13.33 Uhr schlängelt sich dann der 57. Bischemer Umzug durch die Straßen. Am Donnerstag (27.) steigt im Bürgerhaus ab 19.11 Uhr das beliebte Männerballett-Turnier. 

 

Quelle: Rüsselsheimer Echo

Bischofsheim: Grafengarde feiert 60. Geburtstag

22.01.2014

Von Ulrich von Mengden

 

BISCHOFSHEIM - Der Bischofsheimer Carneval Verein (BCV) hatte in seiner 64-jährigen Geschichte zwar nie ein Prinzenpaar, aber er erfreut sich schon lange an einer Garde. Ihren 60. Geburtstag feiert in diesem Jahr die Tanz- und Repräsentations-Formation des Vereins, die sich 1954 gründete. Ihr zu Ehren heißt das Kampagnenmotto für 2013/14. „60 Jahre ruft die Garde Helau unter Wasser beim BCV“.

 

Keinen Prinzen, nur Grafen

Wir haben zwar keinen Prinzen, aber dafür einen Grafen“, lautete die Devise als sich die Gründerin Helga Schnellbacher gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen 1954 einen Namen für die frisch gegründete Garde ausdachten. Das bezog sich auf den damaligen Bischofsheimer Bürgermeister Karl Graf, der in den Aufbaujahren von den Besatzungstruppen eingesetzt und später zum ersten gewählten Rathauschef nach dem Krieg wurde.

 

Unter seinem Patronat stand nun die Garde des BCV, die sich ihm zu Ehren „Grafengarde“ nannte. Leider ließ es der Gesundheitszustand des Namensgebers nicht zu, bei der eigentlichen Geburtsstunde dabei zu sein. Vertreter der Freischützengarde und der Roten Husaren aus Mainz nahmen den elf neuen Gardistinnen von Bischofsheim im Januar 1954 den närrischen Eid auf Schwert und Marschallstab ab und überbrachten den Segen von Gott „Jokus“.

 

Drei Jahre später gab es erste Tanzdarbietungen der Garde und mit der Gründung eines Kinderballettes dachten die damaligen Aktiven schon früh an die Zukunft. Gleichzeitig verzeichnete die Garde aber auch lange Kontinuität in Person von Gründerin Helga Schnellbacher. Erst nach 25 Jahren als Kommandeuse legte sie die Führung der Grafengarde in die jüngeren Hände von Jutta Heß. Ihr folgten Maria Hauf, Meike Hahn, Kerstin Grabert und Sonja Messerschmidt, die auf ebenfalls jeweils auf etliche Dienstjahre auf der Kommandobrücke der Garde brachte.

 

80 Aktive im Verein

Heute ist Kerstin Diel die Kommandeuse, die auch gleichzeitig das Steuerrad des Gesamtvereins in Händen hält. Sie trägt mit weiteren 80 Aktiven die blauen Uniformen, die auf Kostümideen aus dem Jahr 1958 basieren.

 

In die Historie der Grafengarde gehören auch der Rathaussturm und der Fastnachtsumzug durch die Ortsstraßen. Bei beiden beliebten Fastnachts-Großveranstaltungen ist die Grafengarde bis in die Jetztzeit integraler Bestandteil und gar nicht wegzudenken.

 

Die Grafengarde von heute hat Unterabteilungen, die sich alle intensiv dem Tanz widmen. Beim Nachwuchs sind das die „Die Dohleplanscher“ und die „Bischemer Böppcher“. Bei den Damen zeigen sich die „Stampesbiencher“ auf der Bühne. Die Namen deuten darauf hin, dass dem Verein Ortsgeschichte nicht fremd ist. Das Männerballett „Dancing Devils“ hat sich mit Erfolgen bei diversen Tanzturnieren auf karnevalistischem Feld bereits einen Namen gemacht.

Quelle: Mainspitze

Karnevalisten starten in die neue Kampagne

 

 

 

 

Fastnacht – In Bischofsheim wird die Grafengarde 60 Jahre alt – Tickets für Sitzungen

Das Jahr 2014 ist gerade ein paar Tage alt, und schon fangen die ersten Jubiläen und Feierlichkeiten an. So ist es auch bei der Grafengarde des Bischofsheimer Carneval Vereins.

 

BISCHOFSHEIM.

 

In der laufenden Fastnachtskampagne blickt der Bischofsheimer Carneval Verein auf 60 Jahre zurück. Zum sechzigjährigen Bestehen der Grafengarde präsentiert der BCV zudem einen Jubiläumsorden. Mit diesem Orden, der auch als Plakettsche für zwei Euro erhältlich ist, will der BCV auf eine Erfolgsgeschichte hinweisen. Denn die Grafengarde repräsentiert mit über 60 Gardisten eine große Gruppierung in der Bischemer Fastnacht.

Die Kostümfremdensitzung ist am 15. Februar (Samstag) um 18.55 Uhr im Bürgerhaus geplant. Unter dem Motto „60 Jahre ruft die Garde Helau, unter Wasser beim BCV“ wird das Bürgerhaus allerdings nicht unter Wasser gesetzt. Bei dem Programm sind Größen der Mainzer Fastnacht wie Ramon Chormann oder das Heddemer Dreigestirn vertreten. Auch die Klinikatlethen zeigen ihr Können.

 

Kartenvorbestellungen (15 Euro kostet eine Karte) und der Erwerb der Plakettscher sind möglich bei der Vorsitzenden Kerstin Diel (E-Mail: vorsitzender@bcv1950.de, bei der Kfz-Werkstatt Astheimer oder unter 06144 6167).

 

Auch über einen Kartenkauf für das weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannte Männertanzturnier am Altweiberdonnerstag (27. Februar) sollten sich die Fastnachtsfreunde so langsam Gedanken machen. Um 18 Uhr beginnt die Nacht der Nächte im Bürgerhaus in Bischofsheim, wirbt der BCV. Karten kosten sieben Euro im Vorverkauf und acht Euro an der Abendkasse – wenn denn noch welche vorhanden sind.

Quelle: Rüsselsheimer Echo

Quelle: Wochenblick

13.11.2013 - BISCHOFSHEIM

 

(dib). Der Bischofsheimer Carneval-Verein (BCV) eröffnete am Montagabend im Rosengarten die Kampagne 2013/14. Rund 80 Fastnachter riefen am „elften Elften“ trotz kühler Witterung ein dreifaches „Bischem Helau“. 30 Gardemädchen trugen stolz die Uniform in den Traditionsfarben „Blau-Weiß-Rot“.

 

Gäste schunkeln mit

Zu den treuen Freunden des BCV zählen die „Trewwerer Drummler“, die 2013 ihren 20. Geburtstag feiern. Die 30 Musiker aus Trebur stimmten unter Leitung von Ralf Hofmann den Narrhallamarsch sowie „Komm, hol das Lasso raus“ an. Auch beim Lied „Einmal am Rhein“ sangen und schunkelten viele Gäste mit. Die Fußballfans von Mainz 05 störte es nicht einmal, dass die schwarz-gelbe Fahne der Treburer an Borussia Dortmund erinnerte. „Wir kommen seit 15 Jahren nach Bischofsheim, denn wir fühlen uns hier einfach wohl“, meinte Hofmann.

 

Auch BCV-Vorsitzende Kerstin Diel war bester Laune: „Wir starten heute mit Volldampf in die fünfte Jahreszeit.“ Sie verlas das närrische Grundgesetz, die elf Gebote sind für alle Bischofsheimer bis Aschermittwoch Pflicht. Die BCV-Chefin hatte das närrische Volk gut im Griff, die „Untertanen“ antworteten brav „Wir schwören“. Daraus folgt, dass niemand wegen seines Humordefizits benachteiligt werden darf. Auch das fünfte Gebot, dass alle Narren Uniform tragen dürfen, fand Zustimmung. Für große Heiterkeit sorgte das siebte Gebot. Demnach darf jeder Fastnachter so viel trinken, wie er will. Und auf dem Speisenplan muss das Narrengericht Weck, Worscht un Woi stehen.

 

Das Volk schwor schließlich noch auf die leere Gemeindekasse, da musste sogar Bürgermeisterin Ulrike Steinbach (SPD) schmunzeln.

Das elfte Gebot fasste zusammen, was in den nächsten Monaten selbstverständlich sein sollte: „Wer die Fastnacht ernst nimmt, der ist selbst daran schuld.“Und auch die Sanktionen sind im närrischen Grundgesetz geregelt: „Wer gegen die elf Gebote verstößt, der wird mit Vorstandsarbeit nicht unter zwei Jahren bestraft.“

 

Danach stimmten die „Trewwerer Drummler“ noch Lieder wie „Du kannst nicht treu sein“ an, das von Sprecher Christian Weinerth angeführte Komitee des BCV sorgte als Fackelträger für die nötige Wärme auf dem Rosengarten. Doch nach einer halben Stunde feierte der BCV dann drinnen weiter, in der Gaststätte „Krone“ folgte ein Umtrunk.

 

Der BCV weist schon jetzt auf seine Kostümfremdensitzung am 15. Februar im Bürgerhaus hin.

Quelle: Mainspitze

Bischofsheimer Carneval-Verein taucht ab in die Unterwasserwelt

11.11.2013 - BISCHOFSHEIM

Von Bernd Diefenbach

 

Unter dem Motto „60 Jahre ruft die Garde Helau unter Wasser beim BCV“ veranstaltete der Bischofsheimer Carneval-Verein (BCV) am Samstagabend seine jährliche Schau im Bürgerhaus, die Kampagne 2013/2014 wird heute, am 11.11. um 19.11 Uhr im Rosengarten eröffnet. Sitzungspräsident Jo Fritz begrüßte als Neptun rund 200 Gäste, die an diesem Abend in die Unterwasserwelt eintauchten.

 

Orden für Schnellbacher

Zu Beginn gab es zum 60. Geburtstag der Grafengarde einen Empfang. BCV-Vorsitzende Kerstin Diel dankte der Gründerin der Garde, Helga Schnellbacher, für ihr Engagement: „Die Garden laufen selbst bei widriger Witterung durch die Straßen.“ Im Saal erhielt Schnellbacher von der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval den Verdienstorden in Gold mit Brillant. „Solange ich gesund bin, werde ich dem BCV treu sein“, versprach sie und erinnerte daran, dass die Garde nach dem früheren Bürgermeister Karl Graf benannt wurde. „Wir hatten zwar keinen Prinzen, dafür aber einen Graf“, meinte die Ehrenkommandeuse der Garde.

Inzwischen gab es schon 56 Gardeumzüge. „Ich bin stolz, dass wir 80 Gardistinnen haben“, freute sich Schnellbacher. Danach kürte sie gemeinsam mit Karl-Heinz Eitel aus Rüsselsheim die BCV-Vorsitzende Kerstin Diel und Kassiererin Tamara Weinerth zu Rittern des goldenen Vlies. Zudem gab es viele Ehrungen. Tamara Weinerth wurde für 25-jährige aktive und Ramona Poetini sogar für 44-jährige Mitgliedschaft in der Garde geehrt. Markus Schüler wurde zum Major und Viktor Bauer zum Hauptmann befördert.

 

Die Garden machten die Unterwasserschau zum Abenteuer. Die 23 Mädchen vom Kinderballett „Dohleplanscher“ begeisterten in blau-weißen Seemannskostümen zur Melodie „What shall we do with a drunken sailor?“ Die „Rasselbande“ war eine Augenweide und beeindruckte auch mit Hebefiguren und einem Spagat. Die 17 Bischemer Böppcher, die von Kerstin Diel und Isabel Astheimer trainiert werden, reisten ins Jahr 1969. Zum Ohrwurm „Summer of Sixty-Nine“ präsentierten sie einen Supertanz, dabei klatschten die Gäste rhythmisch mit. Das gelenkige Tanzduo Chantal Hanke und Selina Hermanns erhielt ebenfalls Riesenapplaus. Die Stampesbiencher faszinierten die Gäste bei ihrem Tanz zu Melodien aus dem Film „Atlantis“ mit tollen Kostümen und Hebefiguren. Die Gäste klatschten begeistert, sodass die „Biencher“ den Tanz wiederholten.

 

Männerballett

Das Männerballett „Dancing Devils“ ließ Frauenherzen höher schlagen. Zum Programm trugen auch die Mainzer Klinik-Athleten bei. Die neun „Piloten“, die mit ihrem Flugzeug abstürzten, brachten den Saal mit dem Lied „Über den Wolken“ von Reinhard Mey zum Beben. Die Männer erhielten für ihre Schlussfigur Sonderapplaus. Auch die „Globetrotter“ sorgten für Stimmung. Etliche Gäste gewannen bei der Tombola attraktive Preise.

Quelle: Mainspitze

Start in die neue Kampagne

Fastnacht – In Bischofsheim wird zum Auftakt getanzt und geehrt

Die Aktiven des Bischofsheimer Carneval-Vereins laufen sich für die neue Kampagne warm: Am Samstag zeigten schon einmal die BCV-Ballettgruppen ihr Können. Am heutigen Montagabend (11.) läutet der BCV die Kampagne dann ganz offiziell ein.


11.11.2013 - BISCHOFSHEIM.

 

Unter dem Motto „60 Jahre ruft die Garde Helau unter Wasser beim BCV“ will der Bischofsheimer Carneval-Verein (BCV) bei seiner Kostümsitzung Mitte Februar dem Publikum wieder einmal Fastnacht mit viel Herzblut und Engagement bieten. Die BCV-Schau am Samstagabend im Bürgerhaus zeigte, dass zumindest die tanzenden Aktiven bestens vorbereitet sind.

 

Mit dem Kinderballett „Dohle Planscher“, dem Teenieballett „Bischemer Böppcher“ und dem Damenballett „Stampesbiencher“ hat der BCV drei famose Tanzgruppen in seinen Reihen. Hinzu kommen ein Solotanzduo (Chantal Hanke und Selina Hermanns) und das Männerballett „Dancing Devils“. Insgesamt sind es mehr als 70 Tänzerinnen und Tänzer, die bei der BCV-Sitzung für optische Akzente sorgen. Der Abend im Bürgerhaus, durch den BCV-Sitzungspräsident Jo Fritz führte, stand zudem im Zeichen des sechzigjährigen Bestehens der BCV-Garde.

 

Ehrungen und Beförderungen standen auch auf dem Programm: Seit 25 Jahren gehört Tamara Weinerth der Grafengarde an. Ihr überreichte Horst Crössmann, Vorsitzender des Bezirks Mainz der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval (IGMK), den IGMK-Orden in Silber. Für vierundvierzigjährige Mitgliedschaft bekam Ramona Poetini den IGMK-Orden in Gold überreicht. Eine besondere Ehre wurde Helga Schnellbacher zuteil: Als Gründungsmitglied des BCV und Gründerin der Garde wurde ihr der IGMK-Orden in Gold mit Brillanten verliehen. Bei den Beförderungen wurden Alfred und Doris Reim, Marion Schorr und Klaus Hahn zu Ehrengenerälen befördert. Karl Heinz Plahuta darf sich jetzt Ehrenmajor nennen.

 

Am heutigen Montag (11.) läutet der BCV ab 19.11 Uhr am Rosengarten die Kampagne ein. Danach gibt es aber erst einmal eine längere Pause. Die BCV-Sitzung ist für den 15. Februar terminiert, der Seniorennachmittag für den 22. Februar. Am 23. Februar wird sich durch Bischofsheim der närrische Lindwurm schlängeln. Und am 27. Februar geht in der Narrhalla Bürgerhaus das Männerballett-Tanzturnier über die Bühne.

Quelle: Rüsselsheimer Echo

Karneval in Bischofsheim

Feste – Am Montag wird am Rosengarten die neue Kampagne eröffnet – Termine bis März

Der Bischofsheimer Carneval Verein (BCV) eröffnet am Montag (11.) die Kampagne am Rosengarten. Ab 19.11 Uhr wird der BCV mit musikalischer Unterstützung der Trewwerer Drummler die Eröffnung feiern.


09.11.2013 - BISCHOFSHEIM.

 

Bei der Feier am Montag (11.) ab 19.11 Uhr werden die närrischen Grundgesetze verlesen. Abschließend kehren alle in die Krone ein, um die Beschwörung zu besiegeln.

 

Der BCV weist in diesem Zusammenhang bereits jetzt auf die Termine der kommenden Kampagne hin. So ist die Kostümfremdensitzung am 15. Februar ab 18.55 Uhr im Bürgerhaus geplant. Mit Ramon Chormann, den Klinikathleten, dem Deutschen Michel, Woody Feldmann, Gunter Raubach, dem Heddemer Dreigestirn und den vereinszugehörigen Ballettgruppen kann mit einem vierfarbbunten Abend gerechnet werden.

 

Karten kosten 15 Euro, es gibt sie im Internet unter www.bcv1950.de oder unter 06144 6167 bei Familie Astheimer.

 

Der Umzug wird am 23. Februar (Sonntag) durch die Bischofsheimer Straßen ziehen, und er klingt mit der „After-Umzugsparty“ im Bürgerhaus aus.

 

Das mittlerweile weit über die Grenzen Bischofsheims bekannte Männerballett-Tanzturnier am Altweiberdonnerstag (27. Februar) soll auch im kommenden Jahr wieder einer der närrischen Höhepunkte in der Region werden. Karten gibt es für sieben Euro ebenfalls bei Familie Astheimer. Falls noch vorhanden, kosten sie acht Euro an der Abendkasse.

 

Mit dem Kindermaskenball am 4. März lässt der BCV die Fastnachtszeit im Bürgerhaus ausklingen.

Quelle: Rüsselsheimer Echo

60 Jahre Grafengarde

Karneval – Mit einer „BCV-Schau“ laufen sich die Fastnachtsfreunde schon einmal warm

05.11.2013 - BISCHOFSHEIM.

 

Am kommenden Samstag (9.) bittet der Bischofsheimer Carneval Verein zu einer „BCV-Schau“ ins Bürgerhaus.

 

Besondere Gönner und Freunde des Vereins sind dort schon ab 18.30 Uhr willkommen, um mit einem kleinen akademischen Empfang das sechzigjährige Bestehen der Grafengarde zu feiern. Erwartet werden neben Gründungsmitglied Helga Schnellbacher, weiteren Ehrenkommandeusen und Ehrengästen auch Vertreter der Vereine, aus den politischen Gremien sowie Freunde des Vereins.

 

Nach dem Empfang steht das Bürgerhaus jedem offen, der Tanzvorführungen gerne sieht. Die Tanzgruppen des BCV zeigen dann, was sie für die kommende Kampagne einstudiert haben. Angefangen von den 24 „Dohleplanschern“ (drei bis zwölf Jahre) über die 17 „Bischemer Böppcher“ (zwölf bis 19 Jahre) erfährt die Grafengarde großen Zuspruch durch die Jugend, heißt es in der Ankündigung. Mit Chantal Hanke und Selina Herrmanns kann der BCV gar ein Tanzduo aus den eigenen Reihen vorweisen. Auch die Erwachsenengruppen „Stampesbiencher“ und „Dancing Devils“ sind mit 30 aktiven Tänzerinnen und Tänzern gut aufgestellt.

Zwischendurch werden verdiente Vereinsfreunde geehrt; auch soll es einen Überraschungsbeitrag geben. Die musikalische Gestaltung übernimmt „DJ Maxi“, der Eintritt ist frei.

Quelle: Rüsselsheimer Echo